G7-Gipfel auf Schloss Elmau 2015

41. G7-Gipfel
Ort Deutschland Schloss Elmau in Krün, Deutschland
Beginn 7. Juni 2015
Ende 8. Juni 2015
Teilnehmer der G7 und Vertreter der Europäischen Union
Deutschland Deutschland Angela Merkel
FrankreichFrankreich Frankreich François Hollande
ItalienItalien Italien Matteo Renzi
JapanJapan Japan Shinzō Abe
Kanada Kanada Stephen Harper
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten Barack Obama
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich David Cameron
Europaische Union Europäische Union Donald Tusk
Jean-Claude Juncker
G7-Outreach-Treffen
Athiopien Äthiopien Hailemariam Desalegn
Irak Irak Haider al-Abadi
Liberia Liberia Ellen Johnson Sirleaf
Nigeria Nigeria Muhammadu Buhari
Senegal Senegal Macky Sall
Tunesien Tunesien Beji Caid Essebsi
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD José Ángel Gurría
IWF IWF Christine Lagarde
Weltbank Weltbank Jim Yong Kim
WTO WTO Roberto Azevêdo
Internationale Arbeitsorganisation ILO Guy Ryder
Vereinte Nationen UNO Ban Ki-moon
Afrikanische Union AU Nkosazana Dlamini-Zuma
2014 II 2016

Der G7-Gipfel auf Schloss Elmau war ein Treffen der Gruppe der Sieben in Krün (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) im Freistaat Bayern. Der 41.[1] G7-Gipfel fand vom 7. bis 8. Juni 2015 im Schloss Elmau statt, einem Fünf-Sterne-Hotel oberhalb der Ortschaft Klais im Wettersteingebirge.[2] Auch Schloss Kranzbach wurde von der Bundesregierung genutzt.[3] Da Deutschland nach dem G7-Gipfel 2014 in Brüssel die Präsidentschaft übernommen hatte, wurde die Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel geleitet. Das sechste Gipfeltreffen in Deutschland nach Bonn (1978, 1985), München (1992), Köln (1999) und Heiligendamm (2007)[1] stand unter dem Motto „An morgen denken. Gemeinsam handeln.“

Vor und während des Treffens gab es massive Sicherheitsvorkehrungen. Da der Veranstaltungsort geographisch unzugänglich lag und es zudem in der Vorbereitung der Proteste zu einer inneren Zersplitterung der Gipfelgegner kam, blieben die befürchteten gewalttätigen Proteste durch Globalisierungskritiker aus.[4] Da im Gegensatz zu vorangegangenen Treffen nicht einmal eine einzige Scheibe zu Bruch ging[5], war die Rede vom friedlichsten G7-Gipfel aller Zeiten.[6]

Unter anderem vereinbarten die G7-Staaten, die weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2050 um 70 % zu reduzieren und die Weltwirtschaft bis 2100 vollständig zu dekarbonisieren.[7][8]

  1. a b FAQ: Welche Gipfel gab es bereits?. Abgerufen am 23. März 2015.
  2. Pressemitteilung der deutschen Bundesregierung am 13. Oktober 2014, auf bundesregierung.de. Abgerufen am 4. Juni 2015
  3. Gegenentwurf zu Schloss Elmau: Das Kranzbach will leise sein. In: Münchner Merkur online. 18. Mai 2015, abgerufen am 24. Mai 2015.
  4. Das bisschen Krieg. 17.000 Polizisten, wochenlange Angst vor Gewaltexzessen und dann: nichts. Sind die kläglichen Proteste von Elmau das Ende der Globalisierungsgegner? In: Zeit online. 9. Mai 2015, abgerufen am 9. Mai 2015.
  5. Marcus Mäckler: G7 Gipfel 2015 auf Schloss Elmau: Normalität, bitte - Fazit des Gipfels. In: merkur.de. 9. Juni 2015, abgerufen am 28. Februar 2024.
  6. https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/oberbayern/g7-gipfel-ausnahmezustand-fuer-bauern-region-568800
  7. Tough targets (Editorial). In: Nature 522, Issue 7555, (2015), 128, doi:10.1038/522128a.
  8. Abschlusserklärung G7-Gipfel, 7.– 8. Juni 2015 (Memento des Originals vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.g7germany.de. Abgerufen am 26. Oktober 2015.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search